Stephany Nwobodo ist eine italienisch-nigerianische bildende Künstlerin. Ihre Praxis beruht auf dem Konzept des Afrozentrismus als Bejahung der afrikanischen Kultur und der Hervorhebung der zu ihr gehörenden traditionellen Werte. Ihre Arbeit entspringt einer introspektiven Untersuchung ihrer ethnischen Herkunft. Die Werke entwickeln sich durch die Darstellung abstrakter Formen in einer unbestimmten Umgebung. Im Rahmen einer anthropologischen Untersuchung befragt die Künstlerin Verwandte und sammelt deren Zeugnisse aus der postkolonialen Zeit bis zum zivilen/ethnischen Konflikt in Nigeria im Jahr 1963.