Charly Bechaimont wurde 1991 in Saint-Dié-Des-Vosges (Frankreich) geboren. Er absolvierte sein Studium an der École Supérieure d’Art et de Design in Reims und wurde mit dem Prix Prisme 2022 ausgezeichnet. Er lebt in der Region GrandEst in Frankreich und arbeitet weitgehend transdisziplinär. Seine Praxis ist hauptsächlich autobiografisch und geht von seiner Zugehörigkeit zu der fahrenden Gemeinschaft aus, sowie auch von seiner Homosexualität und den Bedingungen, unter denen diese beiden Identitäten miteinander koexistieren oder sich im Gegenteil gegenseitig abstoßen. Indem er sich auf Schmutz, Gewalt, den Wohnwagen oder auch die Figur des Clowns beruft, artikuliert er essenzialisierende Klischees, um deren Bedeutung besser umzukehren und ihren stigmatisierenden Charakter außer Kraft zu setzen.
